MINT-TAG  2018

MINT-Tag 2018

 Gymnasium Marianum 24.01.2018

 

Wie schon in den vergangenen Jahren wird zum Ausklang des Schulhalbjahres am Marianum ein "MINT-Tag" veranstaltet, in dessen Mittelpunkt alle möglichen Veranstaltungen, Vorträge, Workshops zu naturwissenschaftlichen Themen und Komplexen veranstaltet werden.

 

An den Veranstaltungen sind zum einen Kolleginnen und Kollegen aus den MINT-Fächern beteiligt, es werden aber auch Arbeitsgruppen und Vorträge für Schülerinnen und Schüler angeboten. Einen besonderen Reiz übt der diesjährige MINT-Tag aus, weil erstmals das neue naturwissenschaftliche Gebäude genutzt werden kann - für alle Beteiligten ein großer Vorteil und eine große Freude.

 

Die Vielfalt des Programms ist unten auf den Auszügen aus dem Programmheft ersichtlich, das die Organisatorin, MINT-Beauftragte Frau Wilkens, dankenswerterweise zusammengestellt hat. Allen Beteiligten schon jetzt herzlichen Dank für den engagierten Einsatz bei dieser für das Marianum als MINT-EC Schule so bedeutsamen Veranstaltung!

 

 

 

Cluster Medizinphysik im Rahmen des MINT-Tages

Zur Gestaltung des MINT-Tages 2018 am Gymnasium Marianum gehört auch eine sog. Clustersitzung des Mint-EC-Netzwerks zum Thema "Medizinphysik". Frau Wilkens als MINT-Koordinatorin am Marianum erklärt im unten folgenden Artikel die wichtigsten Aspekte der Veranstaltung. Auf den Bildern unten  ist das Programm der Cluster-Tage zu sehen, in dessen Kern auch ein Vortrag von Dr. Wellmer, Chefarzt Neurologie am Ludmillenstift, stattfindet, zu dem auch unsere Oberstufenschüler eingeladen sind. (Wm)

 

In der Vielfalt des MINT-Bereichs liegt die Chance, verschiedene Wissenschaftsbereiche miteinander zu verknüpfen. Das Marianum bietet hier viele Möglichkeiten, die sich auch im neuen NaWi-Trakt widerspiegeln. Am MINT-Tag können die Kapazitäten der neuen Räume für Schüler in vielfältigen Projekten ausgeschöpft werden.

 

Besonders der medizinische Bereich spiegelt diese Möglichkeiten wieder. Neben der theoretischen Vernetzung spielen hier Kommunikation, Informatik, Technik und hand-werkliche Fähigkeiten eine herausragende Rolle. Der Einsatz moderner Technologien ist essentiell für das Wohlergehen der Patienten. Die Bedeutung für die Gesellschaft wird sichtbar in der Motivierbarkeit der Schüler für die Gebiete, die diesen Bereich berühren.

 

Da die Medizinphysik inzwischen zu den besonders wachstumsstarken und zukunfts-trächtigen Branchen unserer Zeit zählt, haben sich Lehrer aus ganz Deutschland zusammengefunden, um Konzepte zu entwickeln, die in den MINT-EC Schulen umgesetzt werden könnten.

 

 

Die Schirmherrschaft für das Cluster, das vom 29. bis 31. Januar am Marianum statt-findet, hat die Siemens-Stiftung. Die fachliche Betreuung gewährleistet federführend die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik.

 

Gemeinsam mit Partnern entwickeln die Teilnehmenden Unterrichtskonzepte und Didaktik -Methoden oder konzipieren Maßnahmen zur qualitativen Schulentwicklung. Die Ergebnisse, zum Beispiel in Form von Lehrmaterialien, werden in der MINT-EC-Schriftenreihe gebündelt veröffentlicht.

 

 

Medizin-Projekte am Marianum

 

Der jüngste Spross des vielfältigen MINT-Profils ist der Bereich Medizin. Seit einem Jahr ist das Marianum Mitglied des Medizin-Clusters aus dem Angebot des Vereins MINT-EC. Die erfolgreiche Initiativen aus dem vergangenen Jahr zeigen das große Interesse der Schulgemeinschaft an diesem Thema. Eine Zusammenarbeit mit dem Meppener Krankenhaus wurde gestartet.

Das neue Seminarfach Medizin konnte ins Leben gerufen werden und  durfte sich unter der Betreuung von Herrn Ridder und Herrn Bojer hoher Akzeptanz und einer hohen Anwahlquote erfreuen.  Die dort erstellten Facharbeiten decken vielfältige Themen ab und konnten bereits Preise gewinnen.

Herr Dr. Wellmer, Neurologe am Ludmillenstift, hielt einen phantastischen Vortrag vor dem Leistungskurs Biologie 11 (Frau Wilkens). Exemplarische Fallbeispiele (zum Beispiel Epilepsie, Hirnstammerkrankungen) wurden kombiniert mit der Vorführung kurzer Filmausschnitte und verlockten die Schüler dazu, selber Diagnosen zu stellen. Sie erkannten, wie schwierig es ist, psychiatrische und neurologische Erkrankungen voneinander zu unterscheiden. Besonders aufregend war die Demonstration der technischen Verfahren zur Anamnese. Einige Schüler wurden dadurch  zum Selbstversuch motiviert! Sie erfuhren am eigenen Leibe die Auswirkungen der magnetischen und elektrischen Stimulationen des Gehirns.

Herr Krieger, neuer Chemielehrer an unserer Schule, entwarf ein vielversprechendes Curriculum zum Thema „Forensik“ für die Arbeitsgruppe des  MINT-Profils (Jahrgangsstufen 9-10). Das nächste Schuljahr wird uns also auch noch den Einzug der  medizintechnischen Kriminalistik in den Unterrichtsalltag bescheren.

 

Der schulübergreifende  Cluster Medizinphysik (Verein-MINT-EC) tagte unter der Leitung von Herrn Wolfgang Dick bereits dreimal – unter anderem in Remscheid (Röntgengymnasium) und an der Ursulaschule Osnabrück. Am 30.1.2018, dem kommenden MINT-Tag, dürfen wir die Gruppe im neu eingeweihten naturwissenschaftlichen Trakt begrüßen.

Wir sind Mint-EC-Schule!